LV Sachsen Aktuell

„Fördergelder sind hier sehr gut angelegt“

in LV Sachsen
Von ps

2 Min. Lesedauer

Zur Eröffnung der 9. Sächsischen Landesgartenschau im April konnte er nicht dabei sein und holte deshalb seinen Besuch in Torgau nach: Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, machte am 10. Juni eine Stippvisite in der Renaissancestadt und besuchte bei dieser Gelegenheit auch die beiden Ausstellungsgärten des LSK. Dabei wurde er unter anderem von Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth, Nordsachsens Landrat Kai Emmanuel, dem LaGa-Geschäftsführer sowie weiteren Vertretern der regionalen Politik und Wirtschaft, allesamt engagierte Förderer und Wegbegleiter der Landesgartenschau, begleitet.

Üppige Pracht in den Hochbeeten

Am Ausstellungsstand mit den beiden Schaugärten begrüßte LSK-Präsident Tommy Brumm die Gäste und führte sie durch den Gartenschau-Garten vorbei an den Hochbeeten der Moderatoren von MDR Radio Sachsen hinüber zu den Anpflanzungen der Gartenfreunde, die inzwischen gut gedeihen und in voller Pracht standen. Sofort entspann sich ein fachlicher Disput um den optimalen Aufb au der Hochbeete und wie sie das Wachstum jener Gemüsesorten fördern, die für die Kultivierung im Hochbeet bei guter Nährstoff- und Wasserversorgung bestens geeignet sind.

Einige Gartenfreunde vom Regionalverband Torgau/Oschatz haben sich bei der Pflanzung der Blumen und des Gemüses, die aus verschiedenen Gründen erst nach den Eisheiligen im Mai erfolgen konnte, mächtig ins Zeug gelegt. Damit ihre Bemühungen nicht vergebens waren, mussten die Beete angesichts der Hitze im Juni und darüber hinaus täglich gewässert werden.

Fachsimpelei am Hochbeet bei den sächsischen Kleingärtnern – LSK-Präsident Tommy Brumm im Gespräch mit Staatsminister Thomas Schmidt (3.v.r.), Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth und LaGa-Geschäftsführer Jochen Heinz. Foto: ps

Üppige Pracht in den Hochbeeten

Ebenfalls gut angenommen werden die Tipps und Empfehlungen, die die Fachberater den interessierten Besuchern in den Beratungsgesprächen zur Kultivierung der verschiedenen Gemüsesorten geben, sowie die Informationsheftchen der Sächsischen Gartenakademie. „Auch unsere speziell für die Landesgartenschau erarbeitete Broschüre über die Kleingärten im Klimawandel findet ein durchweg positives Echo und wird gern mitgenommen, um sich zu Hause mit den Inhalten intensiver zu beschäftigen“, berichtete der LSK-Präsident. Doch auch so manches Problem wurde angesprochen, beispielsweise die aus LSK-Sicht unzureichende Zusammenarbeit mit dem regionalen Jobcenter bei der Bereitstellung von AGH-Kräften zur Pflege des LSK-Ausstellungsbeitrages. Nordsachsens Landrat Kai Emmanuel war dabei ein aufmerksamer Zuhörer und versprach, sich um dieses Problem zu kümmern und möglichst schnell eine Lösung zu finden.

Es ist beeindruckend, wie die sächsischen Gartenfreunde ihre Ideen umgesetzt haben und wie sie mit ihrer Präsenz auf der Landesgartenschau für ihr Hobby werben und dabei aktive Lobbyarbeit zur Erhaltung ihrer Kleingartenanlagen betreiben, fasste Staatsminister Schmidt seine Eindrücke zusammen. „Es ist immer wieder schön, bei den Gartenfreunden zu verweilen und zu sehen, dass die gewährten Fördergelder hier gut angelegt und zweckmäßig eingesetzt werden, auch wenn wegen der aktuellen Preisentwicklung nicht alle Ideen aus dem studentischen Wettbewerb mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft verwirklicht werden konnten.“

Beim Rundgang über das Landesgartenschaugelände hat sich dieser Schnappschuss mit der Elbe und den Elbwiesen im Hintergrund geradezu angeboten. Foto: ps
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